Südslawische und ungarische Volksmusik entlang der Donau Mihály Borbély (Saxophon, Klarinette, Tárogató [Schnabelflöte], Tambur, Gesang), Miroszláv Brczán (Tenor-Tambur, Tambur, Kontrabaß, Gesang), Gábor Eredics (Alt-Tambur, Akkordeon, Gesang), Kálmán Eredics (Kontrabaß, Akkordeon, Alt-Tambur, Gesang), Károly Győri (Sopran-Tambur, Geige), Zoltán Horváth (Sopran-, Tenor- und Alt-Tambur), Ferenc Szendrődi (Sopran-Tambur, Tambur) |
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Szentendre unweit von Budapest ist der Wallfahrtsort der serbischen Minderheit in Ungarn. Hier ist die 1974, zu Beginn der Tanzhaus-Bewegung gegründete Folkgruppe Vujicsics zu Hause. Sie pflegt die volksmusikalische Tradition der Serben aus der Budapester Region. Ein anderer Schwerpunkt ihrer künstlerischen und musikologischen Tätigkeit liegt in der kroatischen Volksmusik aus dem historischen Ungarn. |
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Für den Klang dieses aus professionellen Musikern bestehenden Ensembles ist die traditionstreue Bearbeitung und der virtuose Interpretationsstil charakteristisch. Er wird in hohem Maße bestimmt von einem uralten Zupfinstrument: dem Tambur. Sein slawisch-türkischer Urtyp nahöstlicher Herkunft verbreitete sich seit dem 14.-15. Jahrhundert bei den Kroaten und Serben, später in Südungarn und entlang der Donau. Ursprünglich wurde der Tambur als Begleitinstrument beim Singen verwendet. Ab dem 19. Jahrhundert bildeten sich zahlreiche Varianten dieses Instrumentes heraus, und es entstanden die Tamburkapellen, die manchmal durch Flöten, Geigen oder ein Akkordeon erweitert wurden. Die Klarinette oder das Saxophon tragen in jüngerer Zeit die archaische Spielweise des Dudelsacks sowie der Türkenpfeife ebenfalls mit. Ungarisches Institut
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